Der Jugendarbeit misst man größte Bedeutung bei, sind doch die Kinder und Jugendliche die zukünftigen Kicker. Dieses Vorhaben schien vorerst zu fruchten. Stellte doch die III. Mannschaft, ausschließlich aus der A-Jugend kommend, zusammen mit erfahrenen Spielern eine schlagkräftige Mannschaft zusammen, die in der Serie 2002/03 den Staffelsieg und den Aufstieg zur 1.Kreisklasse ereichten.
Dieses Vorhaben schaffte leider unsere 1.Männermanschft nicht. Obwohl alles so greifbar nah war. Aus eigener Kraft hätten sie das letzte Spiel gegen Blankenfelde schaffen können. Ein Sieg war notwendig. Vor der stattlichen Rekordkulisse der Neuzeit von über 500 Zuschauern gelang nur ein Unentschieden. Wieder nur Zweiter. In den letzten 9 Jahren seit Verbleib in der Landesklasse der sechste 2.Platz.
In der darauf folgenden Saison gingen im Männerbereich zwar nicht alle Träume in Erfüllung, doch das Erreichte kann sich sehen lassen: Der Ersten gelang in der Landesklasse Mitte ein souveräner Durchmarsch. Mit 23 Siegen, 6 unentschiedenen Spielen und einer Niederlage stand die erste Mannschaft vier Spieltage vor Ende der Saison 2003/04 als Meister und Aufsteiger zur Landesliga Nord fest. Dem TFV gelang nach dem Abstieg 1993/94 aus der Landesliga nach zehn Jahren der Wiederaufstieg.
Die neue Zweite verpasste am letzten Spieltag gegen Fortuna Babelsberg II durch ein Gegentor fünf Minuten vor Spielschluss zum 2:2 den Sprung in die Kreisliga. Am Ende landeten sie auf Platz 4.
Die neu gegründete Ü 40-Mannschaft belegte in ihrer Senioren-Kreisklasse den 1. Platz, wäh-rend die Ü 33er den 6. Platz in der Senioren-Kreisliga erreichte.
Mit elf Nachwuchsmannschaften, zwei Männermannschaften, einer Ü 33, einer Ü 40 und einer Ü 50 gehörte der TFV wieder zu den größten Vereinen des Fußballkreises.
Die 1. Männermannschaft nahm die bevorstehenden Aufgaben in der Landesliga ernst und bereitete sich intensiv auf die neue Saison vor. Mit sieben Neuzugängen und einem Durchschnittsalter von 29,8 Jahren wurde auf Erfahrung und Stabilität gesetzt. Die Heimspiele fanden nunmehr auf dem Kunstrasenplatz an der John-Schehr-Straße statt, weil der Rasenplatz an der Jahnstraße erneut saniert werden musste. Zur Eröffnung der Saison fand im Rahmen der Einweihung des Kunstrasenplatzes durch den Teltower Bürgermeister Thomas Schmidt das Spiel zwischen dem Ludwigsfelder FC und dem TFV statt. Bei einem Blitzturnier (1 x 45 Minuten) in Wilsdruff bei Dresden am 2. September 2004, belegte TFV hinter Dynamo Dresden den 2. Platz vor der Kreisauswahl des Weißeritzkreises. Die Erste bescherte den Teltower Fußballfreunden eine überaus erfolgreiche Saisonpremiere in der Landesliga Nord. Stets war die Mannschaft in der Spitzentruppe der Liga zu finden. Nach der Herbstmeisterschaft verpasste die TFV-Elf am Saisonende mit dem 2. Platz knapp den Aufstieg in die Verbandsliga.
Im Pokalwettbewerb sorgte die Erste auch für Furore. Im Viertelfinalspiel gegen den Verbandsligisten 1. FC Schwedt zeigte sie wirkliche Klasse und verließ vor einem begeisterten Publikum mit 2:1 als Sieger den Platz. Das Halbfinalspiel gegen den Oberligisten SV Babelsberg 03 fand auf Wunsch der TFV-Verantwortlichen im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion statt, ausge-rechnet in jener Stätte, in der Motor Teltow seinen größten Pokalerfolg perfekt gemacht hatte, als 1981 im Bezirkspokalfinale Motor Babelsberg II mit 2:1 geschlagen wurde. Doch diesmal blieb die Sensation aus. Der haushohe Favorit siegte mit 5:0 (1:0) vor 1120 Zuschauern.
Die Neuverpflichtungen für 2005/06 konnten die vielen Abgänge sowohl qualitativ als auch quantitativ nicht ersetzen. Der Altersdurchschnitt von 26,9 Jahren zeigte deutlich den Willen zur Verjüngung der Mannschaft. Dass das zweite Jahr in der Liga das schwerere würde, war den Verantwortlichen klar. Im zweiten Pokalspiel schied man durch eine Niederlage gegen einen Landesklassenvertreter aus. Die Punktspiele waren geprägt von Einzelaktionen und weniger von Teamarbeit. Insgesamt war die Serie durchwachsen, hatte Höhen und Tiefen. Sportlich gesehen erreichte sie nur Mittelmaß. Das Ende war ein 9. Platz.
Umso erfreuter konnten die knapp 2000 Zuschauer im Jahnstadion am 11. November 2005 sein, denn mit einem 0:6 (0:2) schlug sich der Landesligist TFV in einem Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten Hertha BSC sehr achtbar. Das war nach dem 0:8 im Jahr 1993 und dem 1:14 ein Jahr später, das beste Ergebnis gegen die Hertha. Mit 12 Nachwuchsmannschaften, 3 Männermannschaften, einer Ü 35 und einer Ü 50 gehörte der TFV in der Spielzeit 2005/06 wieder zu den größten Vereinen des Fußballkreises.
Im Frühjahr 2006 gab es dann ein Gewitter mit Folgen: Ein Wechsel in der Vereinsführung deckte auf, dass sich der Verein in einer schweren finanziellen Schieflage befand. Schlimme Folgen konnten nur durch eine Umstrukturierung der Finanzen verhindert werden.
Die neue Vereinsführung legte fest, dass es ab der Serie 06/07 keine Gelder mehr für Spieler geben wird. Als natürliche Folge verließen 8 bezahlte Spieler und der Trainer den Verein. Die 1. Mannschaft musste mit Spielern der 2. und 3. Männermannschaft aufgefüllt werden. Das sorgte für viel Unruhe im Umfeld des Vereins. Die nachfolgende Entwicklung wurde in diesen Ausmaßen nicht erwartet. Viele waren verunsichert, andere fühlten sich bestätigt. Die emotionsgeladenen verbalen Attacken, Verdächtigungen, Beleidigungen und Anschuldigungen gegen den neuen Vorstand waren nicht geeignet, für eine gesunde Auseinandersetzung zur Klärung der Ursachen zu sorgen!
Mit dem Spielertrainer Mike Weißfuss wurde die Saison 06/07 angegangen. Nach anfänglich gutem Beginn setzte nach 3 Spielen die Talfahrt ein. Zur zweiten Spielserie verstärkte sich die Erste mit einem Rückkehrer; Abgänge waren nicht zu verzeichnen und es kam mit Thomas Gie-se ein neuer Co-Trainer. Zu allem Überfluss fehlte den jungen Spielern und den wenigen Hau-degen das nötige Quäntchen Glück. Der TFV stieg mit nur 17 Punkten in die Landesklasse ab.
Für die Serie 2007/08 wurde Thomas Giese neuer Trainer und Frank Haberland neuer Mannschaftsleiter; eine neue, junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren (8 von 22 Spielern unter 21 Jahren), so repräsentierte sich die neue TFV-Mannschaft 2007/08. Der Anfang war gemacht. Nun hieß es, den holperigen Weg so schnell wie möglich hinter sich zu lassen und den Gegner mit einer feinen “Klinge” auszuspielen. Anfangs lief es gut. Nach 6 Spielen fanden sich die Jungs jedoch auf dem 14. Tabellenplatz der Landesklasse Mitte mit 10:19 Toren wieder. Zur Winterpause stand die TFV-Mannschaft auf dem 9. Platz mit 21 Punkten und am Ende kletterten sie auf Rang 8 mit 46 Punkten. Eine Mannschaft mit guten und schlechten Seiten. Zu Hause verloren sie gegen weniger starke Mannschaften (z. B. Bestensee) und auswärts wurden souverän starke Mannschaften geschlagen (z. B. Werder). Hier war noch Stoff zum Formen, eine so junge Mannschaft braucht Zeit und Geduld.

Herrenmannschaft 2007/08
Das Umdenken im Verein hatte zur Folge, dass das Hauptaugenmerk auf die Jugendarbeit gelegt wurde, denn wenn das Geld für fertige Spieler fehlt, muss man junge Spieler selber ausbilden. Und das gelingt nur durch gute Jugendarbeit. Sämtliche Jugendtrainer wurden in der folgenden Zeit zu Trainerlehrgängen geschickt und qualifiziert. Die finanziellen Mittel dafür wurden u.a. durch die Tombola auf den Herbstbällen in den Jahren 2008 und 2009 erwirtschaftet und das Geld war gut angelegt. Der Verein konnte 2009 insgesamt 16 lizenzierte Jugendtrainer vorweisen!
Mit Silke Scheler stellte sich eine neue Jugendleitung ein, bis dahin wurde die Jugendabteilung vom Vorsitzenden parallel ausgeübt. Weiterhin wurde in der Serie 2008/09 die erste eigene Fußballschule unter der Leitung der neuen Jugendleiterin Silke Scheler durchgeführt.
Der Verein ging mit 17 Jugend- und 4 Herrenmannschaften in die Serie 2008/09!
Für die Serie 2008/09 wurde die 1. Herrenmannschaft noch einmal stark verjüngt und ein sehr erfahrener Spieler (Edgar Hecht, 39) kam hinzu. Die Serie begann sehr gut, bis zum Spiel gegen die SG Michendorf, die gegen die Spielwertung (3:1 für den TFV) Einspruch einlegte, weil man der Meinung war, E. Hecht hätte kein Spielrecht für den TFV bekommen dürfen. Ein Schwanz von Sport- und Verbandsgerichtsverhandlungen kam hinterher und im April 2009 stand fest, dass der Mannschaft am Ende der Serie 15 (!) Punkte abgezogen wurden.
Mit einem enormen Kraftaufwand haben sich Trainer und Mannschaft gegen den drohenden Abstieg gestemmt und als feststand, dass der Abstieg verhindert wurde, gab es eine große Feier!
Nichts zu feiern gab es leider für die 2. Herrenmannschaft, sie musste nach 1998 zum zweiten Mal aus der 1. Kreisklasse absteigen, nachdem sie in der Relegation gegen den SV Ruhlsdorf mit 3:2 verloren hatte. Es erfolgte ein Umbruch in der Mannschaft, da einige Spieler aus Altersgründen wechselten und junge Spieler aus den eigenen Reihen nachrückten.

A-Junioren mit Sponsor Fahrschul-Schotte
Die Planungen der 1. Herren für die Serie 2009/10 enthielten wieder einmal einen Wermutstropfen: Thomas Giese trat von seinem Traineramt zurück! Mit ihm gingen 4 der jungen Spieler, die aus Seddin gekommen waren. Mit Ingo Hecht und Holger Wünsche wurden zwei Trainer gefunden, die bereit waren, das Konzept des Vorstandes mitzutragen, nämlich Spieler aus den eigenen Reihen zu rekrutieren. Es wurden nach langer Zeit endlich wieder Spieler aus dem eigenen Jugendbereich in den Kader der 1. Herren (6 Spieler) und der 2. Herren (3 Spieler) berufen!
Die 1. Herren beendete die Serie 2009/10 mit einem beachtlichen 6. Tabellenplatz; die 2. Herren belegte in der 2. Kreisklasse den 11. Tabellenplatz, die Ü 40 „landete“ im Mittelfeld und die Ü 60 auf dem 5. Tabellenplatz.
Hatte es zu Beginn der Serie doch viele Skeptiker gegeben, die schon unkten, dass der TFV 1913 mit dieser Mannschaft ohne namhafte Verstärkung zu den Absteigern gehören würde, so wurden sie doch eines Besseren belehrt; die Mannschaft hat in der Staffel sehr gut mitgespielt. Zur Halbserie stand sie auf dem 3. Tabellenplatz. Nach der Winterpause lief es nicht mehr ganz so rund; insgesamt aber war der Vorstand mit der gezeigten Leistung der Mannschaft sehr zufrieden! Es ist eine sehr junge Mannschaft und der Vorstand freute sich, dass die beiden Trainer ihre Zusage auch für die Serie 10/11 gaben, denn sie machten einen tollen Job! Was erfreulich ist, ist die Tatsache, wie sie die jungen Spieler aus dem A-Juniorenbereich an die erforderliche Leistung in der Landesklasse herangeführt haben. Zeigt es doch, dass es beim Teltower FV 1913 für junge Spieler eine Perspektive für die 1. Herren gibt. Wie lange ist es her, dass junge Spieler aus dem eigenen Jugendbereich in den Kader der 1. Herren aufgenommen wurden?
Zum Ende der Serie 2009/10 war der Teltower FV 1913 Ausrichter für die Kreis-Jugendpokalendspiele im A- und B-Juniorenbereich. Leider war keine Teltower Mannschaft dabei. Umso erfreulicher war es, dass sich die C-Junioren die Kreismeisterschaft und den Kreispokal sichern konnten und die F-Junioren ebenfalls den Kreispokal nach Teltow brachten. Ein Spiegelbild der hervorragenden Jugendarbeit.

Im Juni 2011 wurde eine Delegation von Spielern und Offiziellen aus Brake (Unterweser) empfangen und es war die 50. (!) Begegnung von Spielern und Fans des Teltower FV 1913 und des Verein SV Brake (vorher VfL Brake); diese 50. Begegnung wurde dann auch ausgiebig gefeiert.
In die Serie 2011/12 sind wir wieder mit einer Vielzahl an Mannschaften gegangen: 17 Jugendmannschaften und 2 Minikicker Jahrgang 04 + 05! Dazu unsere Seniorenmannschaften: Zu den 1. und 2. Herren konnten wir wieder eine 3. Herren melden, dann unsere „Oldies“ Ü 40 und Ü 60! Eine Ü 50 konnte nicht mehr gemeldet werden, weil es zu wenig Spieler gab. Genauso war es dann im Verlauf der Serie mit der 3. Herren, die aus Personalmangel wieder zurückgezogen werden musste. Der sportliche Höhepunkt der Serie war das Erreichen des Kreispokalendspieles. Leider trat unsere 1. Herrenmannschaft nicht so energisch auf, wie wir es erwartet hatten und das Spiel ging gegen den SV Grün Weiß Brieselang mit 2:1 verloren.
Im Jugendbereich wurde wieder eine Fußballschule durchgeführt und in Zusammenarbeit mit den Kitas aus Teltow ein Familienfest veranstaltet, das mit ca. 600 Besuchern gut gelungen war.
Worüber auch berichtet werden sollte, ist der Weihnachtsmarkt in Teltow, den der Verein seit 2005 in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Andreas-Kirche veranstaltet. Ein unkommerzieller Markt mit über 1.000 Besuchern, bei dem Weihnachten und die Kinder im Mittelpunkt stehen.
Die Verjüngung unserer Mannschaft wurde zur Serie 2012/13 fortgesetzt, es kamen wieder junge Spieler aus unseren eigenen Reihen in den Kader der 1. Und 2. Herren! Was viel schöner nicht sein kann, ist die Tatsache, dass wir Trainer haben, die genau auf diese Entwicklung hinarbeiten. Es werden die jungen Spieler nicht nur auf die Bank gesetzt, sie werden in die Mannschaft integriert! Der Weg ist gut, den unsere Mannschaften jetzt gehen und wir können stolz auf diese Mannschaften und ihre Trainer sein.

Sieger des Turnieres um den Bürgermeister-Pokal für untere E-Junioren 2010/11
Im Jugendbereich spielen in dieser Serie 2012/13 drei Mannschaften im Landesbereich, die 1. D-Junioren, die 1. E-Junioren und die 1. C-Junioren! Leider sind damit sehr weite Anfahrten verbunden, aber das ist das Los des Erfolges. Insgesamt sind es wieder 17 Jugendmannschaften im Spielbetrieb und drei Minikicker-Mannschaften im Turnierbetrieb.
Ganz hervorragend haben sich unsere Herrenmannschaften entwickelt, die 1. Herren stehen auf dem 2. Tabellenplatz, leider ist ein Aufstieg nicht mehr im Bereich des Möglichen. Unsere 2. Herren halten in der 2. Kreisklasse den gleichen Tabellenplatz und können die Relegation um den Aufstieg zur 1. Kreisklasse schaffen.

2. Herrenmannschaft 2012/2013
Wir schreiben das Jahr 2013 und unser Verein hat Geburtstag, den wir u.a. mit vielen Turnieren im Jugendbereich ausführlich feiern möchten!
100 Jahre Teltower FV 1913!
Der Vorstand bedankt sich bei allen Trainern und Betreuern, bei dem Ehepaar Dubielzig (Vereinsheim), bei Ingrid Manzke (Geschäftsstelle), bei Silke Scheler (Jugendleitung), bei unserer Schatzmeisterin Angelika
Watteroth und bei den Verantwortlichen der Stadt Teltow, ohne deren Anstrengungen das Wachstum und der Wandel nicht möglich gewesen wären. Ein besonderer Dank gebührt aber unseren Sponsoren, ohne deren finanzielle Hilfe kein gemeinnütziger Fußballverein wie der Teltower FV 1913 existieren könnte.
Danke!

1. Herrenmannschaft 2012/2013
Wir haben den „Geburtstag“ auf den 15.06.2013 gelegt, da in der Chronik steht, dass sich im Sommer 1913 der Verein gegründet hat.
Mit einem feierlichen Festakt im Ernst-von-Stubenrauch-Saal des Teltower Rathauses wurde am 15.06.2013 das 100jährige Bestehen des Teltower Fußballvereins 1913 e.V. begangen. Führende Vertreter der Lokalpolitik, der Wirtschaft und des Sports gaben sich zu dieser Veranstaltung ein Stelldichein.
Der Fußball-Landesverband Brandenburg war durch das Vorstandsmitglied Dieter Dünnbier vertreten, der gleichzeitig das Präsent des DFB überreichte. Vom Berliner Fußball-Verband erschien der Vizepräsident Gerd Liesegang, der Fußballkreis Havelland-Mitte wurde durch Friedhelm Ostendorf und Petra Menz vertreten. Unser Ehrenvorsitzender Harri Komor war genauso, wie unsere Ehrenmitglieder Herrn Gotthard König und Dieter Leszinski vertreten.
Der Festakt wurde vom Vorsitzenden des Vereins, Hans-Jürgen Watteroth, eröffnet. Er hob dabei besonders die wechselvolle Geschichte in den Vordergrund und gab auch einen positiven Ausblick auf die Zukunft.
Thomas Schmidt, Bürgermeister der Stadt Teltow, der zu diesem Anlass sogar seine Amtskette angelegt hatte, bezeichnete dann den TFV als die Wiege des Fußballsports in der Region Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf. Der Verein sei über die Jahre ob seiner Erfolge und auch Niederlagen stets bodenständig und zielorientiert geblieben und ist somit zum inoffiziellen Förderverein des Sports avanciert. Für die weitere Entwicklung des Vereins sicherte Herr Schmidt bei der Überreichung der wohl größten Medaille im Vereinshaus an Herrn Watteroth kontinuierliche Unterstützung durch die Lokalpolitik auch für die Zukunft zu.
Der Vertreter des Fußball-Landesverbandes, Herr Dieter Dünnbier, zollte dann großen Respekt für die sportlichen Leistungen, die beachtlichen Erfolge und für die herausragende Jugendarbeit. „Fußball ist mehr als ein 1:0“ Mit diesen Worten, die um nichts ergänzt werden müssen, wurde dann das Wort an Herrn Belkner, zuständig für Familie, Jugend und Sport in der Stadt Teltow, übergeben. „Der einhundertste Geburtstag ist nicht nur ein Grund zum Feiern für den Verein, es ist ein Fest für die ganze Stadt“. Mit diesen Worten wurde die Arbeit und die Leistung des Vorstandes und der rund 570 Mitglieder, davon ca. 350 Kinder und Jugendliche gewürdigt.
Einen ganz besonderen Platz während des Festaktes nahm die Rede seiner Kaiserlichen Majestät Friedrich II ein. Als Vertreter der preußischen Tugenden und sich selbst als „ersten Diener des Staates“ bezeichnend, würdigte der „Alte Fritz“ (Herr Lamprecht) die Leistungen und Tugenden des Vereins. Einsatzfreudigkeit, Disziplin, Fleiß, Durchhaltevermögen und Ordnung. Als Verein in einer schon seit 3000 Jahren bekannten Sportart (erste Niederschriften stammen aus dem kaiserlichen China) übernimmt der TFV erfolgreich die Aufgabe sich gegen die „digitale Demenz“ von so manchem Jugendlichen zu stemmen.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Auszeichnung von 18 Vereinsmitgliedern, die schon 30 und mehr Jahre dem Verein zugehörig sind. Alle Mitglieder wurden mit einer Ehrenurkunde bedacht.
Kein Gastgeschenk hatten die Sportfreunde des FSV Babelsberg 74 dabei. Das letzte Saisonspiel im Anschluss an den Festakt ging leider verloren.
Abgerundet wurden die Feierlichkeiten mit einem beeindruckenden Abschlussball am Abend. Von unseren Hauptsponsoren waren das Autohaus König, Herr König mit Ehefrau und von Möbel Boss, Frau Liebchen-Höhlein mit Ihrem Ehemann erschienen. Viele andere waren eingeladen, auch Politiker unserer Stadt, aber sie ließen nichts von sich hören bzw. sind nicht erschienen. Deswegen war umso bemerkenswerter, dass die Sportfreunde unserer Ü-40 aus Judenbach eine Vertretung entsandt haben und einen Wandteller überreichten. Danke dafür!
Ein Dank geht auch an Herrn König, der eine Großzügige Spende übereichte sowie auch an Herrn Laasch von der AXA-Generalagentur für seine Großzügige Spende. Vielen Dank!
Vom Fußballkreis wurde durch die Vertretungen Petra Menz, Bärbel Grund und Friedhelm Ostendorf Ehrungen vorgenommen. Es wurden unser Schatzmeister Angelika Watteroth und unsere Jugendleiterin Silke Scheler mit der Ehrennadel des Fußballkreises Havelland-Mitte und der Vorsitzende H-J. Watteroth mit der Ehrennadel des Fußball-Landesverband Brandenburg geehrt. Weiterhin wurden 12 Mitglieder für ihre 10-jährige Zugehörigkeit zum Verein geehrt.
Und es war immer wieder zu hören: „Gemeinsam sind wir stark“.
Als ein Höhepunkt der Festwoche kann man auch den Besuch unserer 1. C-Junioren in Frankreich zu einem Turnier mit der Partnerstadt Gonfreville in Magland (nahe Genf) sehen.
Über all diesen Trubel ist fast untergegangen, dass unsere B-Junioren durch das gewonnene Relegationsspiel gegen die Mannschaft des SV Dallgow den Aufstieg in die Landesklasse und dass unsere 2. Herren den Aufstieg in die 1. Kreisklasse geschafft haben. Gratulation dazu!
In der darauffolgenden Festwoche gab es viele Turniere der einzelnen Altersklassen, die allen Beteiligten viel Spaß und Freude gemacht haben, auch wenn nicht immer die Jeweilige Teltower Mannschaft als Sieger hervorging. Hatte man doch viele neue Kontakte knüpfen und Freunde gewinnen können.
Doch irgendwann waren auch die Feierlichkeiten zu Ende, der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle bei allen Trainern, Betreuern und den vielen Eltern, die mit dazu beigetragen haben, dass es ein schöner „Geburtstag“ geworden ist.
Hans-Jürgen Watteroth
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